Klimaschutz und Erholung im Einklang
Die Alte Hansestadt Lemgo ist durch ihre zahlreichen Grünstrukturen, wie z.B. die Bega Aue, das Schloßareal, die Wallanlagen, Siek- und Waldstrukturen besonders lebenswert. Diese „Grünen Lungen“ verbunden mit den Gewässerläufen bilden die „Blau-Grüne Infrastruktur“ Lemgos. Sie ist gleichzeitig wertvoller Naherholungsraum für Sport- und Freizeitnutzung und bedeutender Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen. Zusätzlich wichtige Frischluftschneise und Wasserspeicher. Ein Multitalent in Sachen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung.
Die größten Grünzüge in der Blau-Grünen Infrastruktur sind die malerische Bega Aue und der Stadtwald im Nordosten des Stadtgebietes.
Bega Aue: Blaues Multitalent
Die Bega Aue Lemgo mit Umsetzung der Maßnahmen des Hochwasserschutzes und der Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit des Gewässers (z.B. Abbau von Wehren) ist ein Hochleistungsnaturraum. Hochwasserretention, Rückhalt von Nährstoffen und Treibhausgasen, Biodiversität d.h. biologische Vielfalt und Erholungsraum sind nur einige der Leistungen und Funktionen, die die Bega in Lemgo erbringt.
Näheres zum Projekt Gewässerausbau Bega finden Sie hier.
Stadtwald: Kohlenstoff- und Trinkwasserspeicher in Gefahr
Auch unser Stadtwald ist durch den Klimawandel existenziell bedroht. Direkte und indirekte Auswirkungen des Klimawandels wie Hitze, Dürre und Sturm aber auch indirekte wie Pilzkrankheiten und Schädlinge beeinflussen die Waldgesundheit.
Damit der Lemgoer Stadtwald seine vielfältigen Funktionen und Ökosystemleistungen wie Holzproduktion, Filter und Speicher von Grundwasser, Kohlenstoffspeicher sowie Erhaltung der Biodiversität erbringen kann, muss die Bewirtschaftung des Waldes nachhaltig sein.
Das Waldbaukonzept „Stadtwald 21“ zur nachhaltigen Sicherung der Lebensgemeinschaft Wald zeigt Maßnahmen auf um die Waldfunktion trotz Klimawandel stabil zu halten.